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Aktualisierter Text zu "Wir lassen nicht mehr locker":

Wir haben keine Lust in die Arbeit reinzugehn,
um dann mit wenig Lohn am Monatsende da zu stehn.
Jede Arbeit hat doch schließlich ihren Wert,
irgendwas läuft da verkehrt!  

Wir lassen nicht mehr locker und wir geben keine Ruh,
wenn ihr euch widersetzt, setzen wir euch noch mehr zu,
wir wolln, dass jeder hier genug zum Leben hat,
Dumpinglöhne ham wir satt!  

Was sind das heut für Zeiten, sagt, das darf doch wohl nicht sein,
wieso falln wir denn alle auf  den Wachstumsirrsinn rein.
Wieviel Armut gibt es trotzdem hier im Land,
was ist das für eine Schand’!  

Die Mieten steigen, sagt doch selbst,
das ist Zynismus pur,
von Mitgefühl und Nächstenliebe längst schon keine Spur
Wer sich bereichern will, lässt sein Gewissen ruhn:
Warum denn nicht, wenn’s alle tun!  

Wir lassen nicht mehr locker und wir geben keine Ruh,
wenn ihr euch widersetzt, setzen wir euch noch mehr zu,
wir wolln, dass jeder hier genug zum Leben hat,
das Abgezocke ham wir satt!   

Die großen Unternehmen machen immer mehr Profit und nehmen die Geschenke der Regierung dankbar mit.
Sie spieln doch alle mit uns nur noch Katz und Maus,
nur für uns springt kaum was raus.        
Wir lassen nicht mehr locker und wir geben keine Ruh,
wenn ihr euch widersetzt, setzen wir euch noch mehr zu,
wir wolln, dass jeder hier genug zum Leben hat,
den Zynismus ham wir satt!    

Den Banken und Konzernen sind die Menschen doch egal,
und tun dann auch noch so, als sei das alles ganz normal.
Wer wenig hat, sei eben letzlich selber Schuld:
Verhalt dich still und hab Geduld!  

Jetzt sagt doch selbst, meint ihr nicht auch, so kann’s nicht weitergehn.
Jetzt sagt doch selbst, meint ihr nicht auch, es muss jetzt was geschehn.
Sie ham die Macht, doch eines Tags, ihr werdet’s sehn,
muss ihre Herrlichkeit vergehn!    

Wir lassen nicht mehr locker und wir geben keine Ruh, wenn ihr euch widersetzt, setzen wir euch noch mehr zu,
wir wolln, dass jeder hier genug zum Leben hat,
das Abgezocke ham wir satt!    

 (April 1997, aktualisiert April 2019)

  Aktueller Flyertext:Wär doch gelacht“ – das ist das Motto des aktuellen Programms des wohl dienstältesten Liedermachers der regionalen Szene. Die musikalischen Wurzeln Martin Pipers liegen bei den Songwritern der späten Sechziger und frühen Siebziger Jahre, wie Bob Dylan und Donovan. Vor nunmehr 50 Jahren fing er durch sie inspiriert an, Gitarre und Mundharmonika zu spielen. Doch besonders das Verfassen von Prosatexten, Liedern und Gedichten wurde zu seiner Leidenschaft, literarische Vorbilder wurden besonders Satiriker wie Kurt Tucholsky und Erich Kästner, deren Texte auch heute noch nichts an Aktualität verloren haben und in das Programm Martin Pipers mit einfließen. Erste Auftritte hatte er in der Münchner Liedermacherszene um Hanns Meilhamer und Konstantin Wecker, mit beruflich bedingten Unterbrechungen folgten in den letzten 44 Jahren Auftritte im südostbayerischen Raum. Parallel hierzu unterrichtete oder besser gesagt performte Martin Piper als Realschullehrer 36 Jahre lang seine Schüler in Bad Aibling und Traunstein mit seiner herzlichen Art und positiven Ausstrahlung unter dem Motto „Wenn alles stöhnt und einer lacht, hat Piper einen Witz gemacht“. Nachdem er nun altersbedingt im vorletzten Jahr die Anstalt verlassen musste, möchte er wieder auf Kleinkunstbühnen sein Publikum unterhalten und ihm etwas von seiner optimistischen Lebenseinstellung mit auf den Weg geben. Das alles verspricht einen unterhaltsamen Abend – wär doch gelacht!

Und hier als besonderes Zuckerl mein aktuelles Programm als pdf-Datei, als e-book in Vorbereitung!


Programm 2018